Zutaten
Für den Guss: (Icing)
1 Eiweiß, sehr frisch
250 g Puderzucker, gesiebten, 400 g (je nach Eiweißmenge)
1 Msp. Ascorbinsäure, (oder 1 Spritzer Zitronensaft)
Lebensmittelfarbe, schwarze oder 1 – 2 Kohletabletten
Für die Dekoration: Smarties, Mini-Gummibärchen, essbare bunte Schnüre
Für den Teig:
500 g Mehl
2 Ei(er), SEHR FRISCH!
1 Eigelb
160 g Zucker, oder Rohrzucker
2 Pck. Vanillezucker, (Bourbon-)
250 g Butter, Zimmertemperatur
½ Pck. Backpulver
Außerdem: Drachenschablone aus fester Pappe *, dicker Strohhalm
Zubereitung
Eiweiß und Ascorbinsäurepulver mit einem Schneebesen (!) etwas aufschlagen, dann nach und nach den gesiebten Puderzucker unterrühren. Nicht zu wild schlagen, damit nicht zu viel Luft untergehoben wird. Das Icing ist fest genug, wenn es sich im Inneren des Schneebesens sammelt und beim Auftupfen entstehende Spitzen nicht wieder zusammenfallen. Die Festigkeit lässt sich gut regulieren, indem man entweder löffelweise Zucker oder tröpfchenweise Wasser hinzugibt. Faustregel: immer etwas mehr Zucker, als man vorher denkt.
Wenn die gewünschte Konsistenz erreicht ist, sofort Klarsichtfolie auf die Oberfläche (!) des Icings legen und 30 Minuten beiseitestellen. NICHT in den Kühlschrank!
Mehl und Backpulver mischen, restliche Zutaten untermischen und zu einem geschmeidigen Teig kneten. Auf Backpapier portionsweise ausrollen (Rolle evtl. etwas bemehlen) und mithilfe der Drachenschablone *(darauf achten, dass das „Dach“ etwas niedriger ist als der „Körper“) die Drachen ausschneiden. Meine waren etwa 13 cm lang.
Zum Lochen des Drachen mit einem etwas dickeren Strohhalm in die untere Spitze stechen und leicht drehen, dann sammelt sich der Teig im Strohhalm und lässt sich später leicht wieder hinausdrücken. Nicht zu nahe am Rand einstechen, damit es später nicht zu zerbrechlich ist.
Die Drachen nicht zu eng und nicht zu nah am Rand (damit sie nicht krumm werden) auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und bei 200° (vorgeheizt) goldgelb backen. Das dauert ca. 8 bis 12 Min. je nach Backofen. Herausnehmen bevor sie braun werden und abkühlen lassen. Bei mir waren es 4 Bleche.
Das Icing noch einmal aufschlagen und einen guten Esslöffel davon mit dem Kohlepulver (oder Lebensmittelfarbe, was das Gleiche ist) schwarz färben. Zwei Gefrierbeutel umkrempeln und, falls vorhanden, je eine feine Spritztülle durch eine Ecke stoßen. Falls keine zur Hand sind, einfach eine winzige Ecke abschneiden. Icing getrennt einfüllen, Luft raussaugen und mit einem Beutelclip verschließen.
Zum Verzieren:
mit weißem Icing Augen aufmalen und sofort mit schwarzem Icing einen Tupfer für die Pupille hineinsetzen. Falls sich Spitzen bilden, einfach ein paar Sekunden warten. Das Icing härtet an der Luft schnell aus und man kann die Spitze vorsichtig mit dem Finger plattdrücken. Am besten macht man ein paar Probe-Augen auf Backpapier, die lassen sich prima beinahe ewig aufheben und zum Verzieren anderer Kunstwerke verwenden (ich empfehle genau dies übrigens mit dem übrigbleibenden Icing zu machen, Zuckeraugen kann man immer mal brauchen und sie sind recht teuer, wenn man sie kauft! Gleiches gilt für Buchstaben, Zahlen, etc.).
Für die Nase mit weißem Icing einen Klecks in die Mitte geben und sofort einen Smartie daraufdrücken. Mund ebenfalls mit weißem Icing aufmalen.
Für den Drachenschwanz eine Schnur halbieren und mit etwas Abstand 2 Gummibärchen hineinknoten. Ein Ende durch das Loch ziehen und mit einem Doppelknoten fixieren. Nicht zu fest ziehen, sonst reißen die Schnüre.
Nach ein paar Minuten ist das Icing bereits ausgehärtet und die Kekse stapelbar.
Die Ascorbinsäure konserviert, ebenso wie der Zucker, das Eiweiß. Wer dennoch meint, dass die Salmonellengefahr ihm zu groß ist, muss das Icing mit Trockeneiweiß machen – dazu habe ich aber kein Rezept, und wir hatten noch nie Salmonellenprobleme!
Die Menge reicht, je nach Größe der Schablone, für 25-30 Kekse.
Die Zuckeraugen halten sich ewig, am besten luftdicht verpackt und vor allem TROCKEN, also nicht im Kühlschrank!
Viel Spaß mit strahlenden Kinderaugen und leckeren Drachenkeksen!